PG Maria an der Sonne

Ein Engel kam am Heiligen Abend in die Schmerlenbacher Kirche, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Er konnte von Ängsten vor Krieg, Naturkatastrophen, Bildungsdefiziten und Armut hören. Wie die Menschen in der Kirche überlegte auch der Engel, ob bei all den Ängsten und Herausforderungen unserer Tage noch eine schöne Weihnachtsstimmung aufkommen kann.

Auch zur Zeit der Geburt Jesu hatten die Menschen viele Sorgen, sie mussten viele Steuern zahlen und ums tägliche Überleben kämpfen. Dann wollte der Kaiser Augustus durch eine Volkszählung erreichen, dass er noch mehr Steuern einziehen kann und ein Paar, die schwangere Maria und Josef, mussten sich auf den Weg nach Bethlehem machen.

Was sie auf ihrem Weg erlebt haben und wie die Geburt Jesu in einem kleinen Stall so viel Hoffnung zu den Menschen brachte, zeigten die Schmerlenbacher Krippenspieler den kleinen und großen Kirchenbesuchern in anschaulicher und einfühlsamer Weise.

Die armen Hirten auf dem Feld waren die Ersten, die von der Geburt Jesu erfahren haben und zum Stall kamen. Jesus zeigt uns damit, das Reiche und Arme gleich sind. Auch drei Könige folgten dem Stern und wollten den Retter der Welt sehen. Sie fanden ihn im kleinen Stall und nicht wie erwartet in einem Palast. Sie mussten erkennen, dass es auf das Innere ankommt und nicht auf das Äußere, das wir sehen können.

Der Engel fasste die Botschaft Gottes und das Weihnachtswunder zusammen – Gott liebt die Menschen und will ihnen nahe sein. Dies gilt in schweren, aber auch in schönen Momenten. Auch solche gab es im letzten Jahr oft, wie der Engel bei seiner Befragung der Menschen feststellen konnte. Sie freuten sich über neue Freunde, gute Begegnungen bei den großen Sportereignissen wie Olympia oder über eine tolle Ortsgemeinschaft und Zusammenhalt in Winzenhohl, die bei einem großen Festwochenende spürbar wurde.

Pastoralreferent Michael Kornberger ging in seiner Ansprache auf das von den Kindern vorgetragene Krippenspiel ein und vertiefte das Wunder von Weihnachten – die Geburt Jesu.

Durch das schöne Spiel der Kinder und Jugendlichen, welches den Menschen in der vollbesetzten Kirche aufzeigte, dass wir für die erfreulichen Momente des Lebens dankbar sein sollen und sie genießen dürfen und auch den stimmungsvollen musikalischen Rahmen durch Marlene Holtmann an der Geige und Hubert Elstner am Akkordeon und Orgel kam bei allen eine frohe Weihnachtsstimmung auf.

 

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